Sehr geehrte Frau Nationalrätin Quadranti,
sehr geehrte Frau Kantonsratspräsidentin Wicki,
sehr geehrter Herr Botschafter Brügger,
sehr geehrter Herr Präsident der Educationsuisse, Herr Widmer,
sehr geehrte Gäste aus Deutschland und Österreich,
sehr geehrte Schulpräsidenten und Schulleiter,
sehr geehrte Gäste aus den Patronatskantonen,
sehr geehrte Medienvertreter,
sehr geehrte Damen und Herren

Ich heisse Sie alle herzlich willkommen im Kanton Zug, herzlich willkommen in der Stadt Zug und auch herzlich willkommen im Casino

Die Kontaktstelle Wirtschaft der Volkswirtschaftsdirektion (oder in englischer Sprache noch etwas genauer: Economic Promotion) bringt Zugs Internationalität in englischer Sprache auf den Punkt:

Zug is not only one of Switzerland’s most beautiful residential regions, it also enjoys international renown as an attractive business location. The canton’s many advantages include its geographic location in the heart of Europe, its internationality, low taxes, plus political stability. And, of course, its business-friendly mentality.

Der Kanton Zug hat früh aus der Not eine Tugend gemacht und sich mit Vehemenz in den internationalen Standortwettbewerb gestürzt. Und zu diesem Wettbewerb gehört ein starker und auch internationaler Bildungsstandort. Zum Grossen, zum Internationalen oder gar zum Globalen gehört auch das Kleine, das Lokale. Oder in den Worten von Jeremias Gotthelf: Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.

Oder mit Bezug auf die Schweizer Schulen im Ausland: In der Schweiz muss beginnen, was für die Schweiz leuchten soll in der Welt. Dazu füge ich zwei Beispiele an:

Das duale Bildungssystem: Das ist nicht nur eine Schweizer Tradition, sondern das duale Bildungssystem – so Rudolf Strahm – legt auch den Grundstein für die tiefe Schweizer Jugendarbeitslosigkeit. Das duale Bildungssystem – das ist etwas, das leuchten kann in der Welt, in welcher die Jugendarbeitslosigkeit an zu vielen Orten apokalyptische Ausmasse annimmt.

Ein anderes Beispiel: Die Schweizer Tradition des föderalen Bildungswettbewerbs. Auch das ist eine Schweizer Errungenschaft – die bildungspolitische Vielfalt vor der Einfalt.

Sich für starke Schweizer Schulen im Ausland einsetzen, heisst also, sich zuerst für eine starke Bildungspolitik, sich für starke Schulen in der Schweiz stark machen.

Auf starke Schulen will ich abschliessend kurz eingehen. Wenn wir uns für Erziehung und Bildung einsetzen, dann stellen wir fest, dass es Eckpfeiler einer starken Schule gibt, die auf der ganzen Welt dieselben sind. Persönlich sehe ich drei:

1) einen starken Lehrkörper
2) hohe Ziele
3) viel Unterricht

Egal, wohin man schaut und welche Berichte man liest: Das ist das Fundament auf dem jede hervorragende Schule steht. Ein starker Lehrkörper bildet das Fundament, mit hohen Zielen wird das Potential des Lehrkörpers bewirtschaftet und mit viel Unterricht werden die hohen Ziele umgesetzt. Auf diesem Dreibein stehen starke Schulen.

Und für starke Schulen setzen wir uns ein. Hier in Zug und draussen in der Welt. Sie, meine Damen und Herren, machen sich dafür in der Welt stark. Für Ihre Schülerinnen und Schüler, aber eben auch für die Schweiz. Dafür danke ich Ihnen – persönlich und im Namen des ganzen Regierungsrats und des ganzen Kantons Zug.

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