Kurz nach Weihnachten 2015 gab’s im Beobachter Tipps fürs richtige Muskeltraining und den Kampf gegen die Festtagspölsterchen — ganz nach dem Motto «ohne Schweiss kein Preis». Im Kanton Zug floss der Schweiss 2015 in Strömen. Neben sechs Schweizermeisterschaften startete erstmals die Tour de Suisse in Zug. Am dazugehörigen Rollensprint schwitzten die Zuger Schülerinnen und Schüler um die Wette. Die weltbesten U18-Eishockeyaner kamen nach Zug. Sportlicher und gesellschaftlicher Höhepunkt: die Streethockey-Weltmeisterschaft.

Im Sommer (man schwitzte auch ohne Sport) übergab Cordula Ventura nach fast zwanzig Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit das Amt für Sport an Felix Jaray. Felix Jaray und sein Team kamen auch gleich ins Schwitzen, galt es doch, die Mehrarbeit, welche sich aufgrund der neuen SWISSLOS-Sportfonds-Verordnung ergeben hatte, intern aufzufangen. Der Einsatz hat sich gelohnt: Mit der Verordnungsänderung konnten die Jahresbeiträge an Vereine und Verbände um einen Fünftel erhöht werden.

Mitte September erhielt ich einen Eindruck davon, wohin Schweiss und Talent führen können: nämlich bis zu den olympischen Spielen. Mit Stolz und Freude war ich dabei, als die Kunst- und Sportklasse Cham das Label «Swiss Olympic Partner School» erhielt.

Noch etwas vorher fand die 3. Zuger Sportnacht statt. «Ohne Schleiss kein Preis» wäre zwar fraglos übertrieben, aber ich mache immer gerne mit, wenn der Zuger Sport gefeiert wird. Wunderbar, dass mit Ernst Kaspar der Initiator des Tenerolagers als ersten Träger des «Prix Panathlon» geehrt werden konnte.
Ich danke allen Frauen und Männern, die das Sportjahr 2015 überhaupt erst möglich gemacht haben. Oftmals im Schweisse ihres Angesichts, unbezahlt und freiwillig. Nur so bleibt gewährleistet, dass Sport nicht zum Luxusgut oder zum Sonderrecht wird.

Ich freue mich auf das Sportjahr 2016. Es ist nicht mehr ganz jung, aber noch immer sportlich unterwegs. So soll es bleiben. Ohne Schweiss kein Preis — das Motto soll für das ganze Jahr gelten. Schliesslich nimmt man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.

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