Per 1. Januar dieses Jahres habe ich mein Amt als Bildungsdirektor des Kantons Zug angetreten. Bald werden die berühmt-berüchtigten ersten hundert Tage vorbei sein und damit – zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung – auch meine Einarbeitungszeit.

Meine Absicht war es, die Bildungsdirektion entlang den Prioritäten Menschen – Abläufe – Geschäfte kennen zu lernen. Ich habe in den vergangenen drei Monaten viele Fragen gestellt und Gespräche geführt. Ich habe in die Bildungsdirektion und in die verschiedenen pädagogischen Institutionen unseres Kantons hineingehorcht. Ich wollte die verantwortlichen Personen und die Abläufe, die verschiedenen Aufträge und Aufgaben kennen lernen. Ich wollte auch die Anliegen und offenen Fragen kennen lernen. Innerhalb der Direktion konnte ich meine Tour d’horizon bis auf den Schulpsychologischen Dienst abschliessen. (Letzteren werde ich erst in den neuen Büros auf dem Areal des alten Kantonsspitals besuchen. Deren Bezug steht kurz bevor.)

Es galt auch ausserhalb der Direktion Kontakte herzustellen und zu pflegen: Lehrerverband, Elternorganisationen, Gewerbe, Rektoren, Schulbehörden, Kulturinstitutionen, Sportverbände und andere mehr. Die Vernetzung mit den einzelnen Anspruchsgruppen ist wichtig. Sie sind nämlich sehr effiziente Kommunikationskanäle – in beide Richtungen!

Inzwischen ist das Kennenlernen von Menschen und Abläufen in meinem Arbeitsalltag etwas in den Hintergrund getreten, die Auseinandersetzung mit den Direktionsgeschäften hat an Gewicht gewonnen. Mehr als in den vergangenen drei Monaten werde ich mich künftig zusammen mit meinen Fachleuten aus den Ämtern mit dem Gestalten von politischen Lösungen befassen. Dabei werde ich mich aber auch immer wieder in neue Aspekte des Zugerischen Bildungswesens einzuarbeiten haben. Aufgrund der positiven Erfahrungen werde ich mich dann wieder für die Reihenfolge Menschen – Abläufe – Geschäfte entscheiden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.

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