Als sich die Urner und die Glarner um das Land am Klausenpass stritten, handelte man zur Lösung einen Wettlauf aus. Von beiden Seiten des Klausen sollten gleichzeitig Läufer losgeschickt werden. Die Grenze sollte dort verlaufen, wo sich die beiden Läufer trafen. Mit der Gleichzeitigkeit war es damals noch nicht weit her. Man einigte sich auf den jeweiligen Hahnenschrei als Startsignal. Während die Glarner ihren Hahn nun einem Wohlfühlprogramm bis hin zur Gefiedermassage unterzogen, setzten die Urner ihren Hahn auf Diät und Enthaltsamkeit. Es kam, wie es kommen musste: Als der fitte Urner Hahn frühmorgens seinen Schrei ausstiess, schlief der Glarner noch seinen Schönheitsschlaf. Der Glarner Läufer konnte erst verspätet los und bezahlte den Fehlstart gar mit seinem Leben. Und was geschah mit den Hähnen? Ich gehe davon aus, dass der Glarner im Suppentopf endete, der Urner aber im Wohlfühlprogramm. Die Moral von der Geschichte liegt auf der Hand: Gefeiert und massiert wird nach getaner sportlicher Anstrengung. Massage, wem Massage gebührt! Das gilt natürlich auch für Ihren Einsatz im Rahmen der Raiffeisen Zuger Trophy. Dabei wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.

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