Von meiner Seite gibt’s drei Gänge:

1. Gang — die Blickwinkel.
Filme kann man aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Als Ökonom stelle ich mit Blick auf den heutigen Film zum Beispiel beruhigt fest, dass er seine Produktionskosten eingespielt hat. Das ist schon mal gut. Noch wichtiger ist mir natürlich der Blickwinkel des Bildungsdirektors. Hier stelle ich fest, dass der Gastrobereich — und gerade auch die Kochlehre — stark von Lehrabbrüchen betroffen ist. Vielleicht gibt es im Film den einen oder anderen Hinweis darauf, weshalb das so ist.

2. Gang — meinen Dank.
Herzlichen Dank an die Macherinnen und Macher für das Engagement und den Mut, eine Fortsetzung zu machen. Fortsetzungen sind im Filmbusiness nicht einfach. Ich freue mich deshalb ausserordentlich, dass wir alle ein Sequel erleben dürfen und — hoffentlich noch ganz viele in der Zukunft. Interessant wäre vielleicht, in der Manier von George Lucas und «Star Wars», auch einmal ein Prequel zu machen — der kulinarische Fokus müsste dann freilich auf den Vorspeisen liegen, klar.

3. Gang — die Freude am Genuss.
«Es muss auch Spiel und Unschuld sein,
und Blütenüberfluss,
sonst wär’ die Welt uns viel zu klein
und Leben kein Genuss»
Der kleine Ausschnitt aus dem Gedicht von Hermann Hesse passt wunderbar zur Jahreszeit und zum Genuss-Film-Festival. Das Leben besteht nicht nur aus Genuss, aber ohne «Blütenüberfluss» ab und zu gibt’s auch kein Leben. Frei nach dem Motto: Man muss immer etwas haben, auf das man sich freuen kann.

Liebe Festival-Macherinnen und -Macher, wir freuen uns riesig auf das Genuss-Film-Festival 2016!

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